Unsere Zucht
Tiere waren schon immer unsere große Leidenschaft. So lebten und leben auf unserem 6.000qm großen Grundstück am Rande der Stadt eine Vielzahl von Tieren, z.B. Straußenvögel, seltene artgeschützte Enten und Gänse, Alpakas und nicht zuletzt eine große Galloway - Herde. Unsere Zuchtbullen waren sehr schöne Tiere Und somit sehr gefragt.
In der Rinderzucht haben wir uns nötiges Wissen angeeignet und uns ausgiebig mit Genetik und dem Aufbau erfolgreicher Zuchtlinien beschäftigt und die Erkenntnis gewonnen, dass nicht jedes optisch besonders ansprechende Tier mit vielen Championtiteln automatisch als Zuchttier besonders geeignet ist. Die äußere Erscheinung spiegelt nicht unbedingt gute genetische Anlagen wider.
Seit Anfang der neunziger Jahre züchten wir mit viel Liebe und Begeisterung den schwarzen Terrier. Diese großen, eleganten Hunde mit ihrem einmaligen Wesen ließen uns vom ersten Moment an nicht mehr los und mit viel Einsatz begannen wir seinerzeit die Zucht. Natürlich gehen wir auch mit unseren Hunden auf Ausstellungen, aber es ist nicht unsere Philosophie, möglichst viele Championtitel zu erreichen. Unser wichtigstes Ziel ist es, gesunde und wesenfeste Hunde zu züchten, die ihren Familien viel Freude bereiten.
Stolz sind wir natürlich auf jeden unserer Hunde, der seiner Familie ein treuer Begleiter ist und besonders stolz sind wir auf Hunde unserer Zucht, die als Therapiehunde, Blindenführhunde oder Rettungshunde eingesetzt werden. Zeigt es doch, dass diese Tiere nicht nur gesund sind (HD und ED frei etc.), sondern auch ein besonders ausgeglichenes Wesen besitzen, denn nur so können sie mit Freude und Erfolg ihren Aufgaben gerecht werden. Unsere Zuchttiere werden nicht ausgebeutet, sie leben im Rudel und haben unsere eigene große Wiese für freies Spiel und Auslauf. Hier lernen auch die Welpen rechtzeitig das soziale Verhalten gegenüber ihren Artgenossen und ihren tierischen Mitbewohnern, z.B. unseren Alpakas.
Welpenaufzucht
Unsere Welpen werden in den ersten Lebenswochen rund um die Uhr beobachtet. Mit 2 bis 3 Wochen werden sie an die erste "feste Nahrung" gewöhnt. Im großen Welpenzimmer lernen sie verschiedene Umweltreize und die normalen - zum Haushaltgehörenden - Geräusche kennen. Ab der 5. Lebenswoche dürfen die ersten Besucher zur Kontaktaufnahme zu den Babies. Die Entwurmung beginnt mit dem 10. Lebenstag und wird wöchentlich mit unterschiedlichen Medikamenten fortgesetzt. Die Welpen erhalten in der 8. Woche ihre erste Impfung und werden dann in ihre neuen Familien umziehen.
Wir weisen die Welpeneltern stets darauf hin, dass zum Abgabezeitpunkt der Impfschutz noch nicht vollständig wirksam ist und raten daher von "hektischem Aktivismus" ab. Es ist nicht zwingend notwendig, dass Welpen mit 8 - 10 Wochen bereits in die große weite Welt müssen, wie es so oft empfohlen wird. Wenn der Impfschutz vollständig ausgebildet ist, ist dafür immer noch Zeit genug. Aus unserer Sicht geht auch die Gesundheit vor!
Wir sind immer für Fragen der Welpeneltern nach dem Abgabetermin offen und geben auch ein paar Verhaltensregeln mit auf den Weg: Gerade bei großen Rassen muss eine frühe Überforderung der weichen Knochen unbedingt vermieden werden, um spätere Gelenkschäden zu verhindern. So raten wir z.B. dringend vom zu frühen Treppensteigen für die Kleinen ab. Das lernen die Junghunde auch später sehr schnell. Weiterhin weisen wir auf eine speziell für große Rassen entwickelte Welpennahrung hin. Wir haben hiermit in den gut 20 Jahren unserer Zucht die besten Erfahrungen gemacht, denn im Wachstum wird der Grundstein für ein gesundes, langes Hundeleben gelegt.
Da "Tiere oft die besseren Menschen sind", die uns nicht enttäuschen, behandeln wir sie so, dass ein bedeutender Tierazt des Veterinäramts vor einiger Zeit sagte: "Hier bei Ihnen möchte ich auch Tier sein.".